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Microadventures - Abenteuer im Alltag


Hast du es auch satt, immerzu jeden Tag das Gleiche zu tun? Möchtest du nicht etwas Spannendes erleben? Dann sind Microadventures genau das Richtige für dich! Erfahre in diesem Beitrag mehr darüber.


Neulich bin ich auf ein interessantes Konzept gestoßen, nämlich auf „Microadventures“. Von der Sekunde an, hat mich dieses Wort und die Idee dahinter gefesselt. Microadventures sind wortwörtlich übersetzt Miniabenteuer und damit wären wir schon bei der Idee. Abenteuer – was bedeutet das denn eigentlich? Wenn ich so darüber nachdenke, sind Abenteuer für mich etwas Außergewöhnliches, etwas Großartiges, das Gegenteil zu unserem Alltag. Abenteuer kann ich mir nur sehr schwer im Alltag vorstellen. Abenteuer sind Erlebnisse, die Helden in Geschichten, Büchern, Filmen, Serien und Filmen erleben. Ich denke da auch direkt an Märchen, bei denen die Helden immer ihre Heimat verlassen und dann große Abenteuer bestehen.

Abenteuer erleben

Abenteuer hat also immer etwas damit zu tun, dass man seinen Alltag verlässt und sich auf Reise begibt. Ich denke da an Indiana Jones, der auf Schatzsuche geht oder andere Helden, die sich auf eine große Reise vorbereiten, auf eine Expedition, die sehr anstrengend und lange andauern wird. Bei Abenteuern denke ich an spektakuläre Dinge, es treten Hindernisse, Probleme auf und manchmal wird es auch ziemlich gefährlich. Abenteuer bedeuten für mich Nervenkitzel und Spannung. Sie bedeuten für mich auch den Augenblick zu leben und nicht mit meinen Gedanken irgendwo zu sein. Ich bin im Abenteuer mit meinem Geist präsent und erlebe intensiv. Abenteuer bleiben dementsprechend auch lange im Gedächtnis, meistens haben sie so einen großen Einfluss auf mich, dass ich mich dadurch verändere. Abenteuer sind da, um an ihnen zu wachsen, indem Herausforderungen angenommen werden. Es ist extrem aufregend, ich erlebe eine Achterbahn der Gefühle. Abenteuer zu erleben sind Momente, in denen ich mich am lebendigsten fühle.

Und genau darum handeln auch Microadventures. Einige von euch werden sich jetzt aber sagen: „Das ist doch absurd! Ich und Abenteuer! Für so etwas habe ich doch keine Zeit! Und auch nicht das Geld! Für so etwas bin ich doch gar nicht gemacht! Ich habe schon genug mit dem Alltag zu kämpfen, warum dann noch so etwas wie Abenteuer!“ Ich kann solche Gedanken gut verstehen. Wenn man ewig in diesem Hamsterrad an Routinen und des Alltags und der Leistungsgesellschaft steckt, ist es schwer wirklich auszubrechen. Jeder von uns hat ab und zu mal die Chance, das zu tun, aber meist nur wenn wir freie Tage haben oder Urlaub. Dann begeben wir uns auf Abenteuerreise, indem wir ganz weit weg reisen und dort etwas Spannendes erleben. Nur sind solche Zeiten viel zu schnell vorbei und die Eintönigkeit und Langeweile des Alltags holt uns ein. Dadurch ziehen wir eindeutig Grenzen zwischen unserem Alltag und dem Urlaub als Abenteuer.

Was sind Microadventures?

Doch muss das immer so sein? Müssen wir den Rest unseres Lebens immer nur im grauen Alltag leben, während wir uns zu sehr nach Abenteuer sehnen? Nein! Es geht auch anders. Nämlich mit den Microadventures. Wie ihr sicherlich schon erahnen könnt, handelt es sich hier also um abgespeckte Versionen der großen Abenteuer aus Literatur und Filmen. Abenteuer müssen nicht unbedingt anstrengend, kostenaufwendig und zeitintensiv sein. Du musst dafür nicht um die halbe Welt reisen und super viel Zeug mitnehmen und dich intensiv darauf vorbereiten. Diese kleinen Abenteuer müssen auch nicht so waghalsig und gefährlich sein. Denn nach der Idee von Microadventures, liegen die Abenteuer direkt vor unserer Haustür.

Es geht bei Microadventures darum, dass du ganz spontan und auch kreativ wirst. Es geht darum, dass du mit möglichst wenig Zeit- und Geldaufwand dennoch ein kleines Abenteuer erlebst, indem du einfach mal etwas tust, was du normalerweise nicht machen würdest. Verlasse deine Komfortzone und mache mal etwas Außergewöhnliches und Neues. Einige Webseiten definieren Microadventures als Abenteuer, die etwas mit Wandern, Reisen und Klettern zu tun haben. Doch das muss nicht zwangsläufig so sein. Die Hauptsache ist nur, dass du dein Heim verlässt, dass du rausgehst in die Natur, dich bewegst und etwas erlebst! Der Begriff ist so vage und weit gefasst, dass es an jedem selbst liegt, was er unter Microadventures versteht.

Du kannst direkt loslegen und brauchst nicht einmal viel Zeit und Geld. Übernachte doch einfach mal für eine Nacht im Freien. Was du nur brauchst sind ordentliche Klamotten und ein Schlafsack mit Isomatte, die dich warm halten und natürlich Trinken und Essen, falls du das brauchst. Da zieht nicht mehr die Ausrede: „Ich hab keine Zeit und kein Geld dafür!“ Abenteuer kannst du also auch direkt vor deiner Haustür erleben, du musst nicht einmal weit verreisen. Außerdem muss man dafür auch nicht besonders konditioniert sein. Jeder kann Microadventures erleben, denn die Möglichkeiten sind endlos und auch die Schwierigkeitsstufen kannst du individuell anpassen. Es braucht wie gesagt auch nicht einmal viele Sachen, um die Abenteuer zu bestehen. Bedingung ist, dass du möglichst in der Region bleibst und eben nur einen kleinen Trip machst, der vielleicht maximal einen Tag oder ein Wochenende geht. Das ist alles, was du wissen musst.

Warum sind Microadventures erlebenswert?

Auszeit nehmen

Vielen von uns hängt der Alltag irgendwann mal zum Hals raus. Wir zählen die Tage, bis wir endlich mal wieder Urlaub haben und endlich mal wieder eine Auszeit nehmen können. Doch leider sind die Urlaubstage begrenzt. Es ist doch eigentlich traurig, dass wir nur für so wenig Zeit wirklich leben und ansonsten versuchen, die Zeit irgendwie herum zu kriegen. Wir rackern uns im Hamsterrad ab, tagein und tagaus, doch wofür? Nur für unsere Auszeit? Das ist doch kein Leben! Warum müssen wir denn immer nur bis zum Urlaub warten, um uns etwas zu gönnen und etwas Besonderes zu erleben? Ich finde, dass Abenteuer und Alltag sich auch wunderbar ergänzen können. Wir können kleine Abenteuer in unseren Alltag integrieren. Schon allein an einem Tag in der Woche oder am Wochenende können wir ganz spontan unser Abenteuer erleben. Microadventures ermöglichen uns, endlich mal aus dem Alltag rauszukommen, doch wir bleiben gewissermaßen schon irgendwie drin, sodass es leichter fällt, wieder in den Alltag zu kommen. Doch in Angesicht unserer begrenzten Zeit sind diese Abenteuer leichter zu handhaben als größere und wir können davon sehr viele haben, wenn wir wollen, mehrere pro Woche. Wir können mal unsere Routine durchbrechen und mal etwas anderes erleben. Wir können unsere Sorgen und Probleme hinter uns lassen, es mal vergessen und mal wieder intensiv etwas erleben. Das zeigt uns, wie lebenswert das Leben ist.

Routinen hinterfragen

Manchmal ermöglicht uns das aber auch mal einen objektiveren Blick auf unseren Alltag zu gewinnen. Sonst sind wir ja immer mittendrin, aber dann können wir das Ganze auch mal von außen betrachten und mal über unser Leben nachdenken. Sind wir noch auf dem richtigen Weg? Leben wir das Leben so, wie wir es uns wünschen? Was wollen wir überhaupt? Abenteuer sind nicht nur da um viel Aufregung zu erfahren, sondern es gibt auch mal Momente der Stille, die uns Zeit zur Reflexion geben. Wir gehen in uns und hinterfragen unsere Routinen und Gewohnheiten.


Abwechslung erleben

Natürlich dienen Microadventures vor allem dazu, dass wir auch mal etwas Abwechslung bekommen. Denn jedes Abenteuer ist anders und nicht vergleichbar mit anderen. Anders als unser Alltag, wo wir immer alles genau planen und vorhersehen können (oft genug auch nicht, aber sehr häufig), wissen wir nicht, was auf uns zukommt. Jedenfalls machen wir doch mehr vielseitige Erfahrungen mit den Abenteuern, die unser Leben bereichern.

Erlebnisse

Im Leben kommt es nicht auf den Besitz an, sondern die Erlebnisse und Erfahrungen sind entscheidend. Doch meist leben wir nur vor uns hin, im Autopilot, ohne wirklich wahrzunehmen und zu merken, dass wir leben. Miniabenteuer dagegen lassen uns wieder spüren, was Lebendigkeit bedeutet. Denn mit jeder Faser unseres Seins sind wir präsent und erleben alles hautnah. Während wir meist schnell vergessen, was wir im Alltag so erleben, bleiben uns die Microadventures eher im Gedächtnis. Rückblickend erinnern wir uns mit viel Freude an sie.

Neues erfahren

Im Idealfall sind Microadventures auch vollkommen neue Erfahrungen. Und gerade solche bergen sehr viel Potenzial für unsere eigene Veränderung und Entwicklung. Neues zu erfahren, das gibt uns Spannung. Wir wollen gerne immer wieder neue Reize, denn Neues ist immer interessanter als Altes. Dadurch bleibt das Leben spannend. Nur indem wir dann neue Sachen probieren, erfahrn wir, wo noch verborgene Talente, Fähigkeiten und Vorlieben stecken.

Komfortzone verlassen

Wenn es darum geht Miniabenteuer zu absolvieren, bedeutet es immer, dass wir etwas tun, was wir normalerweise nicht machen würden. Wir gehen ja aus unserer Alltagsblase heraus und betreten unbekanntes Terrain. Das kann eventuell Unsicherheit auslösen. Denn wir wissen ja nicht, was kommt. Wir können nur vermuten. Doch es ist entscheidend einfach loszulassen, nicht darüber nachzudenken, sondern es einfach zu tun. Wer seine Komfortzone verlässt, beweist aber Mut. Auch wenn wir Angst davor haben, wir müssen uns dieser Herausforderung stellen, um weiterzukommen. Auch die großen Helden mussten sich überwinden, um Abenteuer zu bestehen. Doch auch wenn sie keine guten Erfahrungen gemacht haben, war es für sie sinnvoll und hat sich auch gelohnt. Wir werden selbstsicherer und gewinnen Klarheit. Wir trauen uns mehr zu und können mit Schwierigkeiten und auch Zwischenfällen besser zurechtkommen, als wenn wir immer nur im sicheren Hafen bleiben würden. SO gewöhnen wir uns immer mehr an Unsicherheit. Und das ist wichtig. Das Leben ist Unsicherheit pur! Wir können niemals die volle Kontrolle bewahren, wir müssen lernen mit Unsicherheit zu leben und das Beste daraus zu machen.

Flexibel sein auch ohne Plan

Genau daran knüpft auch dieser Punkt. Für Miniadventures brauchen wir keinen wirklichen Plan, wir müssen es einfach tun! Ich weiß, dass es schwer ist, weil ich selbst sehr gerne alles im voraus plane. Aber es kann auch so schön und überraschend befreiend sein, wenn man sich in ein Abenteuer stürzt und alles auf sich zukommen lässt. Folge einfach dem Fluss des Lebens und schaue, wohin er dich bringt. Vertraue dem Leben und lasse sich treiben. Das ist auch sehr spannend und auch mal erleichternd. Es kostet viel Kraft und Energie ständig alles zu kontrollieren.
Perspektivwechsel

Oftmals laufen wir im Alltag mit einem Tunnelblick. Wir haben nur diese eine Perspektive und vergessen, dass die Welt eigentlich komplex ist und es viele Perspektiven auf sie gibt. Bei Miniabenteuern können wir das mal hinter uns lassen. Wir werden wieder zu einem Kind, dass Spaß am Leben hat und Aufregung überall findet. Wir werden neugierig, stellen fragen und erkunden die Welt mit den Augen eines Kindes. Plötzlich sehen die vertrauten Dinge ganz anders aus, sie fühlen sich anders an. Das kann einem echt die Augen öffnen. Eine wichtige Erkenntnis ist beispielsweise, wenn wir bei Nacht unter dem Sternenhimmel schlafen, wie klein wir doch eigentlich sind und wir lernen die Ehrfurcht vor der Natur, dass wir eigentlich nur kleine Geschöpfe und Gäste auf der Welt sind und uns die Welt nicht braucht. Aber wir sie umso mehr. Deswegen sollten wir sie schätzen und auch gut pflegen.

In eine andere Welt eintauchen

Wir leben ja eher in der Stadt und verbringen die meiste Zeit umgeben von vielen Betonbauten und wenig Natur. Microadventures ermöglichen uns aber, uns mehr der Natur zu widmen und zu erleben, wie vielseitig sie ist. So können wir mal im Wald schlafen, einen Berg besteigen und dann von oben die tolle Aussicht genießen. Oder auf einen Baum klettern und einen anderen Blick gewinnen. Oder mal am See seine Füße baumeln lassen und dem Klang des Wassers horchen. Ganz toll ist es auch nachts die Sterne zu beobachten. Nachts sieht die Welt wieder ganz anders aus. Obwohl das alles ja Teil unserer Welt ist, bemerken wir sie nicht, weil wir so geblendet sind von unserem Alltag. Wir erleben unsere Welt aus anderen Perspektiven neu und erkennen andere Facetten, über die wir nur staunen können. Wir sind fasziniert davon.

Challenges

Wie schon erwähnt können wir an diesen Abenteuern auch wachsen. Wir können uns Ziele setzen, was wir erreichen wollen. Wo wir überall Abenteuer erleben möchten. Wie wir das tun wollen. Uns uns allmählich steigern. Das fördert ungemein die Motivation und auch das Durchhaltewillen. Wir kommen ins tun, statt immer nur zu reden und zu planen. Wir setzen uns diese Challenges und wenn sie uns gelingt, feiern wir tolle Erfolge, auf die wir stolz sein können. Allein schon aus der Komfortzone herauszukommen ist ein Erfolg für sich. Das fördert unser Selbstvertrauen, unseren Mut und wir werden mental immer stärker. Je nachdem, was wir für Miniabenteuer machen, können wir auch unsere Fähigkeiten fördern. Wir lernen mehr über die Natur kennen, wir lernen, wie wir einfache Werkzeuge auch in der Natur machen können, wir trainieren beim wandern unseren Orientierungssinn. Natürlich stärken wir auch unsere Gesundheit, denn wir bekommen reichlich Bewegung und Luft. Unsere Ausdauer wird besser, wir sind abgehärteter. Es gibt unzählige Dinge, die in uns stecken und die wir damit fördern können.

Lernen

Microadventures sind auch eine gute Chance, um etwas zu lernen. Das hat auch wieder mit den Fähigkeiten zu tun. Wir lernen viel über die Natur und das Leben selbst. Vielleicht auch etwas über uns. Mit jedem neuen Abenteuer lernen wir auch etwas dazu. Was lief gut und was nicht? Was kann man besser machen? Will ich das wiederholen? Sicherlich wird es auch Abenteuer geben, die uns im nachhinein nicht gefallen haben, aber auch das ist eine Erkenntnis, die uns weiterbringt.


Freiheit genießen

Wer vor allem im Freien in der Natur ist, wird sich endlich mal befreit fühlen. Frei von Zwängen und dem Alltag. Einfach mal so sein, wie man ist. Einfach mal nur das tun, was man möchte. Das ist ein herrliches Gefühl. Man ist vielleicht auch sogar allein, nur mich sich selbst und kann denken und machen, was man will.

Achtsamkeit

Ganz wichtig ist, dass wir bei solchen Abenteuern vollkommen bei uns sind. Wir sind mit unseren Gedanken und Gefühlen nur in der Gegenwart. Wir spüren, was um uns herum geschieht. Wir nehmen alles genau wahr. Es ist eben wie eine Auszeit, eine Pause vom Alltag. Es scheint, als würde die Zeit still stehen. Alles wird langsamer. Endlich können wir einen Gang herunterschalten und alles entschleunigen.

Erkundungsdrang stillen

Außerdem können wir unserer Neugier nachgehen und die Welt erkunden. Wir entdecken immer wieder etwas Neues. Wir achten mehr auf Details, beobachten die Natur genauer. Und wir lernen eben auch immer etwas dazu.

Kreativ werden

Um Ideen für Microadventures zu sammeln, müssen wir kreativ werden. Wir müssen Brainstorming betreiben und uns überlegen, was wir schon immer mal machen wollten. Welche Orte wollten wir mal besuchen? Welche Aktivitäten mal probieren? Wer wollten wir sein? Das macht schon recht viel Spaß, einfach mal die Fantasie spielen zu lassen. Deswegen habe ich euch hier mal einige Ideen nieder geschrieben, die ihr als Microadventures umsetzen könnt:

Adventure Board und Bucket List

Macht euch am besten auch mal eine Liste an Abenteuern, die ihr schon immer mal machen wolltet. Ihr könnt dazu auch eure Bucket List dazu nehmen. Das ist eine Liste von Dingen, die ihr bis an eurer Lebensende mal gemacht haben wollt. Sucht euch die Dinge, die zu Microadventures passen, also möglichst wenig Zeit, Geld und Aufwand brauchen, die ihr sofort im Alltag realisieren könnt.

Ihr könnt wie gesagt ganz klassisch einfach mal an verschiedenen Orten in der Stadt übernachten, dazu braucht es nicht viel Ausrüstung und Geld.

Stadtführung
Begebt euch auf Stadterkundung und versucht mal für eine kurze Zeit alles aus Augen eines Touristen zu sehen. So könnt ihr vielleicht auch neue Dinge erfahren.

Urban Exploration Lost Places
Sehr empfehlenswert, aber auch riskant ist der neue Trend Urban Exploration. Dabei besucht ihr verlassene Gebäude wie Fabrikhallen oder Ruinen und macht davon Fotos. Doch ihr solltet aufpassen, dass ihr auch Zutritt habt, fragt am besten vorher um Genehmigung beim Hausbesitzer. Und seid auch vorsichtig, denn solche „Lost Places“, also verlassene Gebäude, sind alt und dementsprechend können leicht Unfälle passieren, weil etwas kaputt geht.

Geocachen
Weniger waghalsig aber doch spannend ist Geocaching. Das ist wie eine moderne Schnitzeljagd mit GPS. Dazu müsst ihr die GPS-Daten haben und sucht dann in einem kleinen Umkreis nach den Caches, also den kleinen Behältern, die meist kleine Dinge enthalten. Oder eben nur ein Stück Papier, auf dem ihr euch mit Namen verewigt. Es geht dabei nicht um die Schätze an sich, sondern um den Spaß beim Suchen, Entdecken und Rätseln.

Citizen Science

Damit ist Bürgerwissenschaft gemeint. Bürger können ebenso mal Forscher werden. Dafür gibt es sogar eine eigene Webseite, auf der Projekte vorgestellt werden. Ihr braucht nicht mal besondere Ausrüstung oder Wissen. Einfach Interesse und Engagement reichen und ihr könnt damit einen guten Beitrag leisten. Hier steht vor allem der Forscherdrang im Mittelpunkt.

mit Bus und Bahn Endhaltestelle fahren

Ihr setzt euch in einen Bus oder eine Bahn und fahrt bis zu einer bestimmten Station, wisst nicht, was auf euch zukommt. Darin liegt auch der besondere Reiz des Reisens.

Trampen

Spannend, aber auch risikoreich finde ich Trampen. In Amerika scheint es eher gang und gäbe zu sein, hier habe ich es bisher nicht so gesehen. Stellt euch an den Straßenrand mit dem Daumen nach oben und fragt vorbeifahrende Passanten, ob sie euch irgenwohin mitnehmen wollen. Das ist insofern spannend, weil wir erst einmal Mut haben müsst das zu tun und auch fremde Leute anzusprechen. Und dann noch mutig sein, einzusteigen oder eine Ablehnung einzukassieren.

Wandern

Ich bin mir sicher, dass es auch in eurer Umgebung ein kleines Fleckchen Wald in der Nähe gibt oder Wanderwege, die ihr noch nicht kennt. Rüstet euch entsprechend darauf aus und geht einfach los.

Klettern

Klettern müsst ihr nicht einmal unbedingt weitweg, es gibt auch meist in der Stadt Kletterhallen oder auch Kletterwälder, da braucht ihr nicht einmal besondere Kletterkenntnis und Ausrüstung. Und trotzdem macht es sehr großen Spaß.

Essen in der Natur sammeln

Oder einfach mal in die Natur gehen und nach essbaren Obst und Kräutern oder Pilzen Ausschau halten. Davor solltet ihr euch natürlich informieren oder jemanden dabei haben, der sich auskennt. So lernt ihr etwas über Pflanzenkunde und kriegt kostenlos Essen.

mit dem Boot paddeln

Oder schnappt euch einfach mal ein Boot und macht damit eine Tour.

in den Wald gehen

Ihr könnt auch einfach mal allein in den Wald gehen und diesen erkunden. Aber ihr solltet dennoch darauf aufpassen, euch nicht zu verirren.



Ich hoffe, ich konnte euch damit ein bisschen Inspiration geben und euch auf den Geschmack bringen. Also verliert keine Zeit, sondern macht euch auf in eure Microadventures! ;)

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