Was
bedeuten überhaupt Tugenden? Nach meiner Ansicht handelt es sich um
Werte und Eigenschaften, die uns als Vorbild dienen sollen. Wir
orientieren uns an ihnen, sie geben uns vorbildhafte Verhaltensweisen
und Eigenschaften vor. Sie spielen in der Ethik eine wichtige Rolle,
die als Teildisziplin der Philosophie moralisches Handeln und
Verhalten thematisiert. Es geht um das rechte und gute Handeln, das
wichtig für ein Funktionieren unseres sozialen Miteinander ist.
Heute
möchte ich mich mit der sogenannten Tugend der Mitte befassen.
Hierbei besagt die Tugendlehre, dass wir an zwei gegensätzlichen
Werten, die Extreme darstellen, die goldene Mitte finden und dies
entsprechend die Tugend der Mitte ist.
Dahinter
verbirgt sich die Idee, dass unsere Welt von Dualitäten und
gegensätzlichen Polen geprägt ist. Doch keine der beiden Extreme
ist gut. Ein Zuviel von einen der beiden führt zwangsläufig zu
keinem guten Resultat. Wie so oft gilt es, die goldene Mitte zu
erreichen. Wir sind dazu aufgefordert, ein Gleichgewicht zwischen
den Polen zu schaffen. Ein Übermaß ist nicht gut, kann schaden,
aber auch ein Mangel darf nicht sein. Die Tugendlehre suggeriert uns,
dass es eigentlich immer möglich ist, einen Mittelweg zu finden,
eine Tugend zwischen zwei Gegensätzen, die es zu vermeiden gilt.
Doch
ist es immer möglich, diese goldene Mitte zu erreichen? Und ist sie
auch immer die beste Lösung für unsere Probleme und unseren Alltag?
Anhand einiger ausgewählter Tugenden möchte ich das mal überprüfen.
Ein
Beispiel wären die zwei Werte Geiz und Verschwendung. Geiz bedeutet,
dass wir sehr sparsam mit etwas umgehen. Wir sind nicht in der Lage,
etwas herzugeben, etwas zu teilen oder etwas zu nutzen, weil wir es
unbedingt für uns behalten wollen. Geiz hat ein wenig etwas von
Habgier und wirkt sehr egoistisch. Auf der anderen Seite gibt es die
Verschwendung. Dann gehen wir allzu gelassen mit Dingen um, wir geben
zu schnell Geld aus oder gehen unachtsam mit Ressourcen um. Bei dem
einen behalten wir zu viel für uns, bei dem anderen werfen wir etwas
zu schnell weg. Was wäre der Mittelweg? Großzügigkeit. Dabei geben
wir gerne Dinge an andere, mit Wohlwollen. Wir teilen gern. Aber wir
machen es so, dass es eben nicht übertrieben wird. Wir behalten also
noch genug für uns selbst. Wir machen also keine Verluste. Hier
pendelt sich also ein Gleichgewicht zwischen Geben und Behalten ein.
Bei
genauerem Überlegen finde ich, könnte man Geiz auch mit Verzicht in
Verbindung setzen. Dann sieht es für mich nämlich anders aus. Viele
halten Verzicht für unschön und denken, dass das Leben nicht mehr
schön sein kann. Wir schränken unsere Lebensqualität ein. Aber das
empfinde ich nicht so. Ich kann freiwillig auf Dinge verzichten, die
mir nicht gut tun. Ich lerne überhaupt den Wert von Dingen zu
schätzen. Mehr als wenn ich zu viel davon habe. Geiz ist aber etwas
anderes, ich behalte ja hier die Dinge für mich und sammle sie wie
ein Hamster. Einfach weil ich es beruhigend finde, etwas zu haben. Es
gibt mir Sicherheit. Aber gleichzeitig habe ich stets Angst, etwas zu
verlieren.
Ein
weiteres Beispiel wären die Gegensätze Tollkühnheit/Übermut und
Feigheit. Wenn wir zu tollkühn handeln, dann gehen wir zu schnell
Risiken ein und begeben uns unnötig in Gefahr. Wir gefährden uns
selbst oder auch andere, weil wir nicht über die Folgen unseres
Handelns nachdenken. Dadurch können wir uns sehr leicht verletzen
und selbst schaden. Es kann uns sogar selbst zerstören. Wenn ich
ständig verrückte Sachen tue, zu schnell Auto fahre und dadurch
Unfälle baue, erhöhe ich damit die Wahrscheinlichkeit, dass ich zu
leicht mich und andere in Gefahr bringe. Auf der anderen Seite haben
wir die Feigheit, das andere Extrem. Hierbei gehen wir vom
übertriebenen Aktionismus in eine übertriebene Passivität. Während
wir tollkühn Mut beweisen, werden wir bei der Feigheit von Angst
geprägt. Wir sind in unserem Handeln eingeschränkt. Wir denken sehr
wohl über alles nach, was aus unserem Verhalten und sämtlichen
Ereignissen resultiert. Doch wir tun nichts. Weil wir Angst haben.
Lieber machen wir nichts, anstatt zu handeln. Das bewahrt uns
vielleicht vor Gefahren, doch hindert uns daran, uns weiter zu
entwickeln und etwas wirklich zu erleben. Wir verpassen dadurch viel.
Wir können unser Leben nicht in vollen Zügen genießen. Wer sich
von seiner Angst leiten lässt, der wird von ihr abhängig und kann
nicht frei leben. Wir legen uns damit selbst Ketten an.
Ein
Mittelweg wäre die Tapferkeit. Wir sind mutig und gehen Risiken ein,
aber wir handeln mit Bedacht und nicht unvorsichtig wie bei der
Tollkühnheit. Wir wägen ab, in welchen Situationen wir etwas tun
sollten und in welchen nicht. Wie man also bei beiden Tugenden
erkennen kann, ist es immer eine gewisse vernünftige Denkweise und
das Abwägen von Situationen und Umständen. Wir passen uns den
Situationen an und überlegen, was am besten in der jeweiligen
Situation wäre. Manchmal muss man eben auch mal Risiken eingehen,
aber solange sie uns nicht wirklich gefährden, sondern eben der
Nutzen größer ist als der Schaden, dann können wir auch mal wagen.
Viel
diskutiert finde ich sind die Gegensätze absolute Wahrhaftigkeit und
Unehrlichkeit. Die meisten würden sagen, es ist immer besser die
Wahrheit zu sagen, anstatt zu lügen. Ich bin der Ansicht, dass
Unehrlichkeit in absoluter Form immer abzulehnen ist. Wie sollen wir
anderen vertrauen, wenn wir immer davon ausgehen müssen, dass uns
keiner die Wahrheit sagt. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass
jeder die Wahrheit sagt und wir darauf bauen können. Und doch denke
ich, dass absolute Wahrhaftigkeit nicht in jedem Falle angemessen
ist. Es kommt eben immer darauf an. Wenn ich beispielsweise jemanden
verstecke und dann jemand kommt, der meinen Schützling gefangen
nehmen oder verletzen will, dann sollte ich entsprechend zum Wohle
und Schutze lügen und nicht die Wahrheit sagen. Obwohl wir Wahrheit
immer so große Bedeutung schenken, lügen wir Menschen tatsächlich
in sehr vielen Situationen. Öfter als wir denken. Es sind die
kleinen Lügen und auch die Notlügen, die das soziale Miteinander
vereinfachen. Es würde meist große Probleme geben, wenn wir ständig
die Wahrheit sagen würde. Da muss man auch den Nutzen dahinter
abwägen. Manchmal ist es besser, doch etwas unehrlich zu sein,
anstatt andere zu verletzen oder miteinander zu streiten. Wenn es nur
um kleine Dinge geht, können wir auch mal lügen, damit es dem
anderen besser geht.
Bei
wichtigen Dingen finde ich, wäre es besser die Wahrheit zu sagen.
Wie steht es aber mit Seitensprüngen und Affären? Sollten wir diese
immer gestehen? Da kommt noch ein anderes Aspekt dazu. Zwischen
Wahrheit sagen und lügen gibt es noch so viele Zwischenstufen. Wir
können auch einfach die Wahrheit für uns behalten, ohne zu lügen.
Wir müssen nicht immer etwas preisgeben. Auch so könnten wir dann
die Harmonie bewahren. In asiatischen Ländern vor allem in Japan
gilt es stets das Gesicht zu wahren. So kann es sein, dass man selbst
eigentlich ganz anderer Meinung als die anderen ist, aber diese
Ansicht verbirgt, um die Gruppenharmonie zu bewahren. Es ist besser
zu schweigen, anstatt andere zu belasten, weil man das Wohle der
Gruppe über sein eigenes stellt. Es hängt also von den Prioritäten
ab, die ich festlege. Manchmal möchte ich auch etwas nicht erzählen
und behalte es für mich. Lieber schweigen, als anderen damit Sorgen
zu bereiten. Insofern kann man sagen, dass es zwischen Wahrheit und
Unehrlichkeit mehr als nur eine Mitte gibt, sondern viele
Zwischenstufen. Da ist es nicht so einfach, finde ich, die goldene
Mitte zu finden.
Weitere
Beispiele wären die Gegensätze Empathie und Hartherzigkeit. Ich
finde ja eigentlich, dass es immer gut ist empathisch zu sein. Man
versetzt sich in die Lage des anderen. Man hört aufmerksam zu,
versucht den anderen zu verstehen. Man empfindet, was der andere
fühlt. Man versucht die Sichtweise des anderen zu übernehmen.
Dagegen bedeutet Hartherzigkeit, dass ich mich überhaupt nicht für
die Gefühle und Schicksale anderer interessiere. Diese lassen mich
kalt. Das ist ein Extrem, was ich finde, sollte man auch immer
vermeiden. Empathie dagegen würde ich nur in einigen Fällen
einschränken, wenn es dann um Sachverhalte geht, in denen ich
nüchtern, sachlich und objektiv entscheiden muss. Beispielsweise im
Gerichtssaal. Ich darf mich nicht von Gefühlen leiten lassen.
Sicherlich gehört es dazu, die jeweiligen Hintergründe der Personen
zu erfahren. Aber sie dürfen mich emotional eben nicht in
Entscheidungen lenken. Allgemein sollten wir, wenn es um solche
Entscheidungen geht, uns von Emotionen distanzieren und versuchen
alles objektiv zu sehen.
Ebenfalls
interessant sind die Gegensätze Egoismus und Altruismus. Auf den
ersten Blick fände ich das zweite besser. Altruismus bedeutet, dass
ich mich für andere hingebe, stets bemüht bin anderen zu helfen.
Ich gebe gerne etwas ab und teile gern. Ich stelle das Wohl anderer
über mein eigenes. Egoismus dagegen bedeutet, dass ich nur an mich
selbst denke und mich die Belange anderer nicht interessieren. Es
geht nur um mich, damit schade ich auch anderen, weil ich meine
eigenen Interessen ständig durchsetze und mich mit anderen streite.
Ich finde aber, dass der goldene Mittelweg ein gesunder Egoismus ist.
Dieser umfasst, dass ich sehr wohl auf mich selbst aufpasse und
versuche, so zu leben, wie ich es gerne hätte. Denn wenn man sich
nur für andere aufopfert, kann man sich sehr leicht verlieren. Aber
es ist nun mal so, dass wir eben nur für uns selbst leben. Wir sind
die wichtigsten Menschen in unserem Leben. Wenn es uns nicht gäbe,
dann gäbe es nicht unsere Welt. Ich weiß, es klingt paradox, aber
es ist wichtig, dass wir unser Leben leben. Wenn wir nämlich uns gut
um uns selbst kümmern, können wir uns auch gut um andere kümmern.
Wie sollen wir anderen Gefallen tun und unterstützen, wenn es uns
selbst nicht gut geht? Wie sollen andere uns lieben, wenn wir uns
selbst verwahrlosen lassen? Wie können wir da noch anderen helfen?
Erst einmal sollte es uns gut geht, damit wir anderen etwas Gutes tun
können.
Was
ist mit den beiden Gegensätzen Vertrauen und Misstrauen? Ich denke,
dass Vertrauen gut ist, aber wir sollten eben auch nicht zu
blindäugig durch die Welt gehen. Es gibt leider eben doch genug
Menschen, die unehrlich sind, uns belügen und betrügen. Ich finde
da ist ein gesundes Misstrauen ebenso gut, wie ein gesundes
Vertrauen. Auch hier gilt es die goldene Mitte zu finden. Wir sollten
generell zwar davon ausgehen, dass wir anderen vertrauen können.
Aber eben nicht alles auf eine Karte setzen und anderen ZU SEHR
vertrauen. Ihnen alles schenken und uns nur auf andere verlassen. Wir
sollten eine gewisse Distanz bewahren und die Augen und Sinne offen
haben, mit denen wir kleinste Anzeichen erkennen, die unser
Misstrauen schüren. Das trifft nicht nur auf Menschen zu, sondern
auf unsere gesamte Welt und unser Wissen. Wir dürfen nicht davon
ausgehen, dass alles, was wir wahrnehmen wirklich echt ist. Wissen
ist vergänglich und kann jederzeit widerlegt werden. Wir können so
oft getäuscht werden von unseren Augen und von unseren Sinnen. Wir
dürfen nicht davon ausgehen, dass wir die Welt so wahrnehmen, wie
sie ist. Darauf sind wir biologisch nicht ausgerichtet. Wir sind so
entwickelt, dass wir nur das Wichtigste aufnehmen und verarbeiten und
unsere Welt auch selbst konstruieren. Nur zu dem Zwecke, das wir auch
überleben können. Darum sollten wir auch niemals aufhören zu
Zweifeln und alles zu Hinterfragen. Klar ein gewisses Vertrauen
brauchen wir, aber eine gehörige Portion Zweifel und Kritik muss
auch immer behalten werden. Denn erst, wenn wir zweifeln, wenn wir
Fragen stellen und die Wahrheit in Frage stellen, können wir neue
Wege und Erkenntnisse entdecken.
Was
ist mit Perfektionismus und Fehlerhaftigkeit? Wie bei den anderen
Gegensätze hält man das Extrem, das in die gute Richtung geht,
natürlich als besser, auch wenn ich es nicht als generelle
Empfehlung nennen würde. Der Anspruch, Dinge richtig zu machen und
keine Fehler zu begehen, ist an sich sehr lobenswert. Perfektionisten
wollen stets Leistung zeigen und zwar die Beste. Sie geben sich große
Mühe, Dinge richtig zu machen und das ist gut so. Aber der Haken
daran ist, dass sie zu hohe Ansprüche an sich selbst stellen. Denn
perfekt ist nichts und niemand. Es ist eine Illusion. Wir können
danach streben, die Dinge gut zu machen, aber sie werden niemals
perfekt. Dadurch setzen wir uns unnötig unter Druck. Darüber hinaus
denke ich, dass es schon wichtig ist, Fehler zu machen. Darum würde
ich das andere Extrem Nachlässigkeit und Fehlerhaftigkeit nicht
unbedingt verteufeln. Das soll nicht heißen, dass ich es gutheiße,
dass jemand ständig Fehler macht, das soll keine Norm werden. Aber:
in einem gesunden Maße sind Fehler gut. Wir können nur aus ihnen
lernen, sie gehören zum Lernen und zur Entwicklung dazu. Wir wissen,
was wir nicht richtig machen und wie wir es beim nächsten Mal besser
machen können. Fehler zuzulassen ist nicht einfach, aber wir müssen
uns für sie öffnen, weil sie uns doch sehr weiter bringen. Insofern
würde ich die goldene Mitte in etwa so beschreiben: Wir sollten
schon unser Bestes geben, aber nicht Perfektion suchen. Andererseits
sollten wir aber auch mal Fehler zulassen können. Dinge auch mal
nicht richtig zu machen ist gut. Es gibt demnach kein Richtig oder
Falsch und beides muss nicht zwangsläufig gut oder schlecht sein.
Wie
steht es mit Bescheidenheit und übertriebenes Selbstbewusstsein? Bei
ersterem degradieren wir uns selbst. Lobt uns jemand, können wir das
nicht wirklich annehmen. Wir erkennen unsere Leistung nicht an, wir
sind nicht stolz auf unsere Erfolge und schreiben diese eher anderen,
äußeren Umständen zu. Wir können Lob und Komplimente nicht
annehmen, wir sind der Ansicht, dass wir nur Glück hatten und beide
nicht verdienen. Das zeugt von niedrigem Selbstbewusstsein und
Selbstwertgefühl. Dagegen meint übertriebenes Selbstbewusstsein,
dass wir bei jeder Gelegenheit uns und unsere tollen Eigenschaften
präsentieren müssen. Es ist gut, dass wir uns dieser bewusst sind,
aber dann neigen wir dazu, diese zu übertreiben und gehen anderen
damit auf die Nerven. Wir stellen uns damit zu sehr in den
Vordergrund. Wir schreiben uns Dinge zu, die wir überhaupt nicht
selbst verdient haben. Es ist also genau der umgekehrte Fall. Ich
finde, dass ein gesundes Selbstbewusstsein besser ist. Das bedeutet,
dass wir zwar unsere guten Eigenschaften und Stärken erkennen und
auch unsere Erfolge feiern. Aber das wir das eben nicht immerzu
raushängen lassen müssen. Wir müssen damit nicht angeben. Andere
werden von allein darauf kommen und uns dafür wertschätzen?
Etwas
heikel finde ich ebenso die Extreme Pessimismus und Optimismus. Ich
tendiere ja generell zu Optimismus, weil ich der Meinung bin, dass
positive Menschen einfach besser leben und auch eher Glück finden
können. Wer optimistisch ist, sieht immer einen Weg und Lösungen
für Probleme. Er kommt ins Tun und macht etwas. Optimisten nehmen
ihr Schicksal in die Hand. Dagegen sind Pessimisten solche, die eher
resignieren. Sie akzeptieren die Umstände, anstatt sie zu verändern.
Sie jammern nur und sehen nur das Schlechte. Sie gehen immer davon
aus, dass etwas nicht funktioniert. Wer so eingestellt ist, der zieht
das Pech magisch an. Und doch finde ich, dass ich dennoch etwas von
ihnen lernen kann. Man muss erkennen, wann es Zeit ist, Dinge einfach
aufzugeben und sich dem Schicksal zu fügen. Manchmal ist es auch
besser, einfach keine Hoffnungen und Erwartungen zu hegen. Dann kann
man nur positiv überrascht werden. So ist es vielleicht leichter,
glückliche Zufälle zu erleben. Wenn man pessimistisch gesinnt ist,
bereitet man sich vielleicht eher auf Zwischenfälle vor. Optimisten
dagegen gehen generell davon aus, dass alles gut läuft. Sie machen
darum nicht viel Vorbereitung.
Ich
kann die Liste an Gegensätzen noch nahezu unendlich weiterführen.
Aber ich hoffe, ich konnte euch damit auch ein wenig zum Nachdenken
anregen. Schlussendlich bleibt zu sagen, dass in vielen Fällen die
goldene Mitte am besten ist. Aber nicht immer ist es leicht, sie zu
finden. Manchmal gibt es auch mehr als nur die Mitte, sondern
Zwischenstufen. Das hängt immer von der jeweiligen Situation ab.
Nicht alle Extreme sind grundsätzlich schlecht, meistens verbergen
auch negative Extreme etwas Gutes, was wir für uns nutzen können.
Dennoch halte ich es für grundsätzlich gut, die Mitte zu finden und
ein Gleichgewicht zu schaffen.
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